15. Januar, 2025

Politik

Benjamin Netanjahu droht Hisbollah-Miliz im Libanon

Benjamin Netanjahu droht Hisbollah-Miliz im Libanon

Die Situation in der israelisch-libanesischen Grenzregion bleibt weiterhin angespannt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nun eine klare Botschaft an die Hisbollah-Miliz im Nachbarland gesendet. Netanjahu betonte, dass die Hisbollah aus den letzten Monaten lernen solle, dass kein Terrorist immun sei. Diese Aussage machte er während einer Kabinettssitzung am Sonntag.

Netanjahu fordert Rückkehr der Bewohner Nordisraels

Zusätzlich drängt Netanjahu auf eine Rückkehr der Bewohner Nordisraels in ihre Häuser. Dies sei ein nationales Ziel, an dessen Erfüllung alle gemeinsam arbeiten sollten. Dabei betont er, dass sie versuchen würden, dies diplomatisch zu erreichen. Falls dies jedoch nicht möglich sei, seien sie bereit, auf andere Weise vorzugehen. Zugleich stellte er klar, dass das, was am 7. Oktober passiert ist, nicht noch einmal geschehen werde.

USA warnen vor Eskalation im Libanon

Gemäß einem Bericht der "Washington Post" sollen die USA Israel vor einer "deutlichen Eskalation" im Libanon gewarnt haben. Eine mögliche zweite Front neben dem bereits laufenden Gaza-Krieg gegen die Hamas wurde als erschwerender Faktor für Israels Erfolgsaussichten betrachtet. Regierungsbeamte zeigen laut dem Bericht auch große Sorgen um eine Eskalation zwischen den Ländern am Mittelmeer und sind der Meinung, dass diese noch blutiger sein könnte als der letzte Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006.

Gegenseitiger Beschuss in der Grenzregion

Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober gibt es in der Grenzregion immer wieder gegenseitigen Beschuss zwischen Israels Armee und der vom Iran unterstützten Schiitenorganisation Hisbollah. Bei diesen Auseinandersetzungen gab es auf beiden Seiten Tote.