24. November, 2024

Technologie

Bekennerschreiben nach vermeintlichem Angriff auf Tesla-Werk als authentisch bewertet

Bekennerschreiben nach vermeintlichem Angriff auf Tesla-Werk als authentisch bewertet

Die Ermittler der Brandenburger Polizei haben nun das Bekennerschreiben der "Vulkangruppe" im Zusammenhang mit der Unterbrechung der Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide als authentisch eingestuft. Dies bestätigte eine Sprecherin der Polizei und deutete damit an, dass die linksextremistische Gruppierung tatsächlich hinter der Tat steht, welche die Produktion des Elektroautoherstellers vorübergehend lahmlegte. Trotz der Authentizität des Bekenntnisses, welches extreme Ausbeutungsbedingungen durch Tesla anprangert, zögern die Ermittler noch, von einem Anschlag zu sprechen und bezeichnen das Geschehnis weiterhin als vorsätzliche Brandstiftung.

Die Tat ereignete sich, als Unbekannte einen Strommast in der Nähe der Fabrik in Brand setzten, was zur Evakuierung des Werks und einer weitreichenden Stromunterbrechung führte, von der zehntausende Anwohner betroffen waren. Tesla steht vor einem weiteren Produktionsstillstand für einige Tage, während die Behörden die Sicherheit um empfindliche Infrastrukturen im Land, angesichts solcher Ereignisse, neu bewerten. Einzelheiten zu den laufenden Untersuchungen des Landeskriminalamts wurden bislang nicht weiter offengelegt. Der Vorfall hat eine breite Diskussion über den Schutz kritischer Infrastrukturen in Deutschland angeregt, in einer Zeit, in der solche Angriffe weitreichende Folgen haben können.