Der Besitz eines Eigenheims zählt zu den bedeutendsten Investitionen im Leben. Doch neben dem Kaufpreis sollte dabei auch die Wohngebäudeversicherung Beachtung finden, besonders wenn die Finanzierung über eine Hypothek erfolgt. Der Preis für eine Versicherungspolice kann erheblich variieren und hängt von mehreren Faktoren ab. Die Grundkosten einer solchen Versicherung sind oft vom Wohnort abhängig. In den USA zeigt sich beispielsweise, dass die Prämien von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich sind. Der Bundesdurchschnitt liegt laut Progressive zwischen 999 und 1.655 Dollar jährlich, während eine landesweite Analyse von einem weitaus höheren Betrag von 2.601 Dollar spricht. Auffällig sind Regionen wie die Tornado-gefährdeten Mittleren Weststaaten Nebraska, Oklahoma und Kansas, aber auch Florida und Colorado, wo die Prämien zwischen 4.009 und 5.858 Dollar jährlich liegen können. Im Kontrast dazu zahlen Bewohner von Hawaii oder in Neuengland und den Staaten im Mittleren Atlantik oftmals deutlich geringere Beiträge, die zwischen 613 und 1.384 Dollar pro Jahr ausmachen können. Verschiedene Faktoren bestimmen die Höhe der Versicherungskosten: Das Alter und der Zustand des Hauses, der Standort und dessen Gefährdung durch Naturkatastrophen sowie die abgesicherten Deckungssummen spielen eine Rolle. Auch individuelle Komponenten wie frühere Schadensmeldungen und die Kreditwürdigkeit des Hausbesitzers fließen in die Kalkulation ein. Sogar die Haltung bestimmter Hunderassen kann Einfluss nehmen, bedingt durch mögliche Haftpflichtansprüche bei Beißvorfällen. Ein Weg zur Senkung der Versicherungsprämien besteht darin, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern zu vergleichen. Eine Erhöhung des Selbstbehalts bei Schadensfällen oder die Nutzung von Versicherungsrabatten durch Sicherheitsmaßnahmen sind weitere Strategien, um die Kosten zu reduzieren. Ein guter Kredit-Score zahlt sich ebenfalls aus, da er von vielen Versicherungsgesellschaften als Risikoindikator herangezogen wird.