27. September, 2024

Politik

Begegnung am Trump Tower: Starmer trifft Trump, Harris bleibt vorerst unerreicht

Begegnung am Trump Tower: Starmer trifft Trump, Harris bleibt vorerst unerreicht

Die britische Premierminister Keir Starmer wird im Zuge seiner aktuellen USA-Reise Donald Trump treffen, jedoch nicht dessen Vizepräsidentin Kamala Harris.

Im Rahmen seiner Teilnahme an der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York hat Starmer einen Termin mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten im Trump Tower am Donnerstagabend geplant.

Während dieser Reise hat Starmer Gespräche mit hochrangigen Managern wie Larry Fink von Blackstone und Brad Smith von Microsoft auf seiner Agenda.

Der Premierminister bestärkte gegenüber Reportern am Donnerstag seine Absicht, sowohl Trump als auch die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris zu treffen.

„Ich möchte gerne beide Kandidaten treffen. Wir haben jetzt die Gelegenheit, Trump zu treffen, was gut ist. Natürlich möchte ich auch mit Harris sprechen, aber, wie Sie wissen, es gibt die üblichen Terminherausforderungen,“ sagte Starmer.

Er betonte, dass das Gespräch mit Trump darauf abziele, eine persönliche Beziehung zwischen den beiden aufzubauen: „Ich bin ein großer Verfechter persönlicher Beziehungen auf der internationalen Bühne. Es ist wichtig, seinen Gegenpart in jedem Land persönlich kennenzulernen.“

Laut Starmer pflege die britische Botschaft seit langem „gute Beziehungen zu beiden Lagern“. Dies sei keine neue Entwicklung, sondern das Fortführen bestehender Kontakte.

Innerhalb der Labour Partei herrscht häufig eine ablehnende Haltung gegenüber Trump, und einige Kabinettsmitglieder haben ihn in der Vergangenheit scharf kritisiert. Diese bezeichneten ihn als „Soziopathen“, „absoluten Idioten“ und „rassistischen, frauenfeindlichen, selbsternannten Grabscher“.

Starmer räumte ein, dass die Entscheidung über den nächsten US-Präsidenten beim amerikanischen Volk liege: „Wir werden mit demjenigen zusammenarbeiten, der Präsident wird.“

Die sogenannte besondere Beziehung zwischen London und Washington bezeichnete der Premierminister als „wahrscheinlich so stark wie nie zuvor, insbesondere in Bezug auf den Nahen Osten und die Ukraine“.

Das Treffen mit Trump wird nach Starmers erstem Auftritt vor der UN-Generalversammlung stattfinden.