07. Januar, 2025

Politik

Bedingtes Bündnis im All: Russlands und Nordkoreas Technologieaustausch sorgt für internationale Beunruhigung

Bedingtes Bündnis im All: Russlands und Nordkoreas Technologieaustausch sorgt für internationale Beunruhigung

US-Außenminister Antony Blinken hat in einer Pressekonferenz in Seoul seine Besorgnis über Russlands Pläne geäußert, hochmoderne Weltraum- und Satellitentechnologie mit Nordkorea zu teilen. Hinter dieser Zusammenarbeit steckt angeblich Nordkoreas militärische Unterstützung bei Russlands Angriff auf die Ukraine – eine überraschende Entwicklung, die selbst in diplomatischen Kreisen aufgehorcht werden lässt. Gemeinsam mit Südkoreas Außenminister Cho Tae-yeol erläutert Blinken die besorgniserregenden Umstände dieser Allianz.

Der Einfluss dieser Partnerschaft manifestiert sich in Berichten, wonach Nordkorea in den vergangenen Monaten umfangreiche militärische Ressourcen nach Russland verlagert hat. Schätzungen aus Südkorea und den USA gehen davon aus, dass Nordkorea Moskau neben Munition und schweren Waffen auch über 11.000 Soldaten als direkte Unterstützung geschickt hat. Zusätzlich heizte Blinken die Diskussionen an, indem er darauf hinwies, dass Russland möglicherweise kurz davorsteht, Nordkorea offiziell als Atomstaat anzuerkennen – ein diplomatischer Schachzug, der erhebliche geopolitische Konsequenzen haben könnte.

Spannungen steigen weiter, als Nordkorea zeitgleich mit Blinkens Besuch eine ballistische Rakete in Richtung des Ostmeers abfeuert, die laut südkoreanischen Expertenanalysen eine Hyperschallrakete sein könnte. Dies stellt den ersten Raketentest des isolierten Staates im neuen Jahr dar und erhöht die Anspannung in der Region beträchtlich. Nach seinem Treffen in Seoul wird Blinken seine diplomatische Reise in Japan fortsetzen.