Der Medizintechnikkonzern Becton Dickinson hat die Erwartungen der Analysten für das vierte Quartal übertroffen. Dies ist insbesondere auf die hohe Nachfrage nach seinen Arzneimittel-Verabreichungsgeräten zurückzuführen. Unternehmen wie Becton Dickinson, Boston Scientific und Abbott Laboratories profitieren von der robusten Nachfrage nach nicht-essentiellen chirurgischen Eingriffen, die vor allem bei älteren Patienten gefragt sind. Dies spiegelt sich auch in den Finanzprognosen von Becton wider: Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet das New-Jersey-ansässige Unternehmen einen bereinigten Gewinn zwischen 14,25 und 14,60 Dollar pro Aktie. Diese Schätzung liegt mit ihrem Mittelwert über den Analystenerwartungen. Becton ist ein Hersteller und Vertreiber von medizinischen und chirurgischen Produkten wie Nadeln, Spritzen und Entsorgungseinheiten. Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz seiner Medizinsparte, die Geräte zur Arzneimittelverabreichung herstellt, um beachtliche 11,1% auf 2,84 Milliarden Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen von 2,75 Milliarden Dollar. Jedoch hinkte die Life-Sciences-Sparte des Unternehmens, die diagnostische Geräte anbietet, den Umsatz-Erwartungen hinterher. Ein Lichtblick war der jüngst abgeschlossene Kauf der Critical-Care-Produkte von Edwards Lifesciences, die fortschrittliche Blut- und Herzüberwachungssysteme umfassen. Laut Becton wird dieser Deal einen sofort positiven Effekt auf alle wichtigen Finanzkennzahlen des Unternehmens haben. Der Gesamterlös von Becton Dickinson im vierten Quartal beläuft sich auf 5,44 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzung der Analysten von 5,38 Milliarden Dollar. Auch der bereinigte Gewinn von 3,81 Dollar je Aktie übertraf die Erwartungen von 3,77 Dollar je Aktie.