Das amerikanische Unternehmen Becton, Dickinson and Company (BD) meldet einen bedeutenden Fortschritt in rechtlichen Angelegenheiten: Eine Einigung zur Beilegung des Großteils der bestehenden Hernienklagen wurde erreicht. Dabei umfasst das vertraulich behandelte Abkommen sowohl Fälle aus dem zusammengeführten Verfahren in Rhode Island als auch aus dem bundesstaatlichen Multidistrict-Verfahren in Ohio.
Die Gesamtsumme, die für diese Einigung gezahlt wird, liegt innerhalb der aktuellen Rückstellungen des Unternehmens für Produktklagen und wird im Laufe mehrerer Jahre ausgezahlt. BD hat die Beträge bereits als Verbindlichkeiten in die konsolidierte Bilanz aufgenommen, sodass keine zusätzlichen Belastungen der Gewinn- und Verlustrechnung zu erwarten sind.
BD ist der Ansicht, dass diese Vereinbarung im besten Interesse aller Beteiligten getroffen wurde, um die Unsicherheiten in Bezug auf die beigelegten Fälle zu beseitigen. Die Hernienklage bildet einen Großteil der gesamten Produktklagereserve von BD. Die mehrjährige Zahlungsstruktur wurde als Teil der Cashflow-Planung des Unternehmens konzipiert und in die bereits kommunizierten Ziele für den freien Cashflow sowie in die Strategie zur Kapitalverteilung einbezogen.