In einem wirtschaftlichen Klima, das von Zurückhaltung der Kunden geprägt ist, hat Bechtle, einer der führenden IT-Dienstleister, seine finanzielle Stärke unter Beweis gestellt, indem er im letzten Jahr sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern konnte. Die vorläufigen Kennzahlen weisen für das Unternehmen, das am MDax gelistet ist, einen Umsatzanstieg von 6,8 Prozent aus, der sich auf annähernd 6,4 Milliarden Euro beläuft. Unter Berücksichtigung des Vorsteuergewinns konnte Bechtle außerdem circa 374 Millionen Euro verbuchen, was den Erreichungsgrad der eigens für das Jahr 2023 gesetzten ambitionierten Zielsetzungen untermauert.
Die Bekanntgabe dieser Zahlen korrelierte mit einem positiven Echo an der Börse, wo sich die Aktie von Bechtle gegen Mittag um 1,3 Prozent in einem ansonsten verhaltenen Markt behaupten konnte. Analyst Knut Woller von der Baader Bank vermerkte dazu, dass das vierte Quartal das Unternehmen mit einem 'soliden Jahresende' belohnt habe.
In einem Statement hob Thomas Olemotz, CEO von Bechtle, hervor, dass das Unternehmen im Vergleich zum Gesamtmarkt ein überproportionales Wachstum erzielt hat, was die Robustheit und Anpassungsfähigkeit des Geschäftsmodells speziell in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten unterstreicht. Besonders das Segment der öffentlichen Aufträge und Verträge mit Großkunden zeigte sich als Wachstumstreiber im Unternehmensportfolio.
Zudem hat Bechtle seine Belegschaft im Laufe des letzten Jahres auf rund 15.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebaut, eine Steigerung von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Investoren und Analysten dürfen mit Spannung die vollständigen Geschäftsergebnisse erwarten, welche das Unternehmen für die Mitte des März angekündigt hat.
Aktionäre und Marktteilnehmer blicken nun gespannt auf die weiteren Entwicklungen im Hause Bechtle, während eine Prognose für das kommende Jahr 2024 noch aussteht.