Der IT-Dienstleister Bechtle musste im vergangenen Jahr mit einem rückläufigen Ergebnis kämpfen. Der Vorsteuergewinn sank 2024 im Jahresvergleich um etwa acht Prozent auf stolze 345 Millionen Euro, erläuterte das Unternehmen jüngst anhand vorläufiger Daten. Die Gewinnmarge reduzierte sich auf 5,5 Prozent und lag damit leicht unter den Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten, die optimistischere Prognosen erstellt hatten. Dennoch vermeldeten die Verantwortlichen bei Bechtle einen erfreulichen Aufschwung im vierten Quartal, der insbesondere einem starken Dezember zu verdanken war. Dieser positive Impuls ließ die Aktien des Unternehmens im vorbörslichen Handel zulegen. Trotz eines Volumenanstiegs von rund vier Prozent zwischen Oktober und Dezember, fielen Umsatz und Gewinn im vierten Quartal geringer aus als erwünscht. "Es gelang jedoch, den stärkeren Ergebnisrückgang aus den Vorquartalen erfolgreich abzupuffern." Im gesamten Jahr 2024 konnte das Geschäftsvolumen, unterstützt durch das florierende Softwaresegment, um etwa zwei Prozent auf knapp acht Milliarden Euro ansteigen. Der Umsatz sank indes um circa zwei Prozent, was auf die nach IFRS 15 nicht vollständig ausweisbaren Volumina zurückzuführen ist. Vollständige und geprüfte Ergebnisse plant Bechtle am 14. März 2025 bekanntzugeben.