Beazley, ein bedeutender Versicherer am renommierten Lloyd’s of London, zeigte sich jüngst unbeeindruckt von den zerstörerischen Hurrikans Helene und Milton in den USA, die Florida schwer getroffen haben. Die Schadenslast für Beazley wird zwischen 125 und 175 Millionen Dollar veranschlagt. Diese Naturkatastrophen verursachten immense Schäden, und Analysten prognostizieren eine gesamtversicherte Verlustsumme von bis zu 55 Milliarden Dollar. Trotz dieser Herausforderungen erwartet Beazley, das Jahr mit einem beeindruckenden kombinierten Verhältnis von etwa 80% zu beenden. Dieses Verhältnis zeigt die Profitabilität des Versicherungsgeschäfts an, wobei ein Wert unter 100% einen Gewinn signalisiert. Im Zuge des beinahe verdoppelten Vorsteuergewinns im ersten Halbjahr hat das Unternehmen seine Prognose diesbezüglich bereits nach oben korrigiert. Ein weiterer Grund für Optimismus bei Beazley ist die positive Entwicklung ihrer Versicherungssummen, die bis Ende September um 7% auf 4,6 Milliarden Dollar stiegen. Dieser Anstieg zeigt sich, obwohl die Prämienraten bei erneuerten Verträgen unverändert blieben. Märkte verzeichneten inzwischen eine leichte globale Abnahme der Versicherungspreise um 1% im dritten Quartal – die erste derartige Abnahme seit sieben Jahren.
Wirtschaft
Beazley trotzt Naturkatastrophen und optimistischer Ausblick hebt die Laune
