BayFirst Financial steht in den Startlöchern für die nächste Ex-Dividende-Periode, die bereits in vier Tagen beginnt. Aktionäre sollten darauf achten, dass der Ex-Dividenden-Tag einen Geschäftstag vor dem sogenannten Record-Date liegt. Wer also am oder nach dem 29. November Aktien erwirbt, verpasst den Stichtag zur Dividendenberechtigung und erhält die nächste Ausschüttung am 15. Dezember nicht.
Mit einer bevorstehenden Dividendenzahlung von 0,08 US-Dollar pro Aktie summiert sich die gesamte Dividende des letzten Jahres auf 0,32 US-Dollar. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 13,10 US-Dollar entspricht dies einer Dividendenrendite von 2,4%. Die Frage, ob diese Rendite nachhaltig und solide ist, bleibt dabei zentral. Ein näherer Blick auf die Ausschüttungen zeigt, dass BayFirst Financial mit einer Ausschüttungsquote von nur 27% des Gewinns überraschend genügsam ist.
Allerdings sind die Entwicklungen der letzten Jahre weniger rosig. Ein jährlicher Gewinnrückgang von 10% über fünf Jahre schürt Zweifel an der langfristigen Tragfähigkeit der Dividendenzahlungen. Dennoch beeindruckt das Unternehmen mit einem durchschnittlichen jährlichen Dividendenwachstum von 16% über die letzten vier Jahre.
Abschließend stellt sich die Frage, ob BayFirst Financial als Dividendenwert attraktiv bleibt. Trotz der niedrigen Ausschüttungsquote hinterlassen die geschrumpften Gewinne einen bitteren Nachgeschmack. Deshalb könnten sich Anleger überlegen, ob es attraktivere Optionen auf dem Markt gibt.