Der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat einen Antrag auf Zulassung seines Prostatakrebsmedikaments Nubeqa für eine zusätzliche Indikation in China eingereicht. Dieses Vorhaben basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie Aranote, die im Sommer vorgestellt wurden. Die Studie untersucht die Wirksamkeit von Nubeqa in Kombination mit einer Hormontherapie bei metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC). Die Kombination zeigte eine signifikante Verlängerung des radiologischen progressionsfreien Überlebens im Vergleich zu Placebos.
Nubeqa ist bereits in zahlreichen Ländern in Verbindung mit Hormon- und Chemotherapie für die Behandlung von mHSPC zugelassen. Zudem wird es bei der Behandlung von nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom mit hohem Metastasierungsrisiko eingesetzt. Bemerkenswert ist der Umsatzanstieg des relativ neuen Medikaments, der 2023 ein starkes Wachstum verzeichnete und in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 erstmals die Milliardenmarke überschritten hat.