05. März, 2025

Pharma

Bayer schreitet bei Glyphosat-Alternative voran, Ärztestreik fordert höhere Löhne, Tarifverhandlungen erwartet

Bayer schreitet bei Glyphosat-Alternative voran, Ärztestreik fordert höhere Löhne, Tarifverhandlungen erwartet

In der Agrarchemie zeichnet sich ein bahnbrechender Wandel ab: Bayer, bekannt für sein breites Portfolio in Pharma und Agrochemie, verkündet nennenswerte Fortschritte bei der Schaffung eines Ersatzprodukts für das kontrovers diskutierte Herbizid Glyphosat. In einem Gespräch mit der renommierten F.A.S. enthüllt CEO Bill Anderson, dass bereits Feldversuche mit der neuen Substanz laufen – die Markteinführung könnte, sofern alles nach Plan verläuft, schon im Jahr 2028 erfolgen. Dies wäre eine markante Innovation auf diesem Sektor seit nahezu drei Jahrzehnten.

Parallel dazu formiert sich im Gesundheitswesen eine Bewegung: Eine beträchtliche Anzahl von Medizinerinnen und Medizinern zeigt Solidarität in Arbeitskämpfen, um auf ihre Forderungen nach verbesserten Gehaltsbedingungen und Arbeitsverhältnissen Aufmerksamkeit zu lenken. Nach Angaben des Marburger Bundes haben sich etwa 7000 klinisch tätige Kräfte aus 23 Universitätskliniken an Streiks beteiligt. Dieses Zeichen setzten die Ärzte in diversen deutschen Bundesländern.

In Bezug auf diese Entwicklungen zeigt sich Monika Heinold, Schleswig-Holsteins Finanzministerin und Verhandlungsführerin der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), zuversichtlich. Die Aussicht auf eine gemeinsame Lösung im Tarifstreit mit den Ärzten erscheint greifbar, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Verhandlungen mit dem Marburger Bund, die noch in diesem Monat stattfinden sollen.