Die USA befinden sich mitten in einer bedeutenden Wahlperiode, in der sich viele Wähler auf den Weg zu den Urnen gemacht haben, um ihre Stimme abzugeben. Ein zentrales Thema in diesem Wahlkampf ist das bezahlbare Wohnen.
In der dritten Ausgabe der Wahlserie vom Business Insider wird unter die Lupe genommen, wie die Kandidaten Kamala Harris und Donald Trump mit ihren politischen Vorschlägen den Wohnungsmarkt beeinflussen wollen. Beide kämpfen gegen die steigenden Wohnkosten und arbeiten an Plänen zur Erhöhung der Wohnverfügbarkeit, haben jedoch unterschiedliche Ansätze für den Wohnungsbau in städtischen und ländlichen Gebieten.
Ein zentrales Thema ist die Erhöhung des Wohnungsangebots. Kamala Harris plant in Zusammenarbeit mit privaten Bauträgern den Bau von 3 Millionen zusätzlichen Häusern bis zum Ende ihrer ersten Amtszeit. Ebenso will sie einen Bundes-Innovationsfonds in Höhe von 40 Milliarden Dollar schaffen, um den Wohnungsbau auf lokaler Ebene zu fördern. Dieser Vorstoß reagiert auf ein Defizit von etwa 4,5 Millionen Häusern in den USA, welches 2022 festgestellt wurde.
Auch Donald Trump strebt die Schaffung neuen Wohnraums an. Er hat sich dafür ausgesprochen, bürokratische Hürden abzubauen, die den Wohnungsbau verzögern, jedoch fehlte es bislang an konkreter Ausgestaltung dieser Pläne. Er schlägt auch vor, mehr Bundesland für Wohnungsbauprojekte zur Verfügung zu stellen. Kritiker äußern Bedenken, dass seine Zölle auf Baumaterialien wie Stahl die Baukosten in die Höhe treiben könnten, was das Wohnungsdefizit verstärken würde.