Die beiden Unternehmen Samsung SDI und Stellantis starten gemeinsam in ein zukunftsweisendes Projekt: Geplant sind bis zu zwei Fertigungsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien in Kokomo, Indiana. Die Finanzierung in Höhe von 7,5 Milliarden US-Dollar wird von der Biden-Administration zur Verfügung gestellt, um die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge von Stellantis zu unterstützen, wie das US-Energieministerium bekannt gab.
Mit diesem Projekt wird nicht nur die Batteriefertigungskapazität in Nordamerika erheblich erweitert, sondern auch die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten von Ländern wie China verringert. Die Nachricht folgt der kürzlich angekündigten Kreditzusage über 6,6 Milliarden Dollar an Rivian Automotive, welches dem Bau einer Batteriefabrik in Georgia zugutekommen soll.
Beide Projekte stehen unter Vorbehalt und müssen strenge technische, rechtliche, umweltbezogene und finanzielle Anforderungen erfüllen. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der das Wachstum des Elektrofahrzeugmarkts ins Stocken gerät und traditionelle Automobilhersteller ihre Produktionsziele anpassen.
Das Finanzierungspaket für die StarPlus Energy beinhaltet 6,85 Milliarden Dollar an Hauptsumme und 688 Millionen Dollar an kapitalisierten Zinsen. Unterdessen plant Präsident Donald Trump, die Unterstützungen für Elektrofahrzeuge unter Biden, wie etwa den beliebten Steueranreiz von 7.500 Dollar, möglicherweise rückgängig zu machen – was eine Kongressbewilligung erfordern würde.
Vivek Ramaswamy, designierter Co-Vorsitzender des zukünftigen Ministeriums für Regierungseffizienz, kündigte an, die milliardenschweren Projekte unter die Lupe zu nehmen. „Wir werden jeden dieser fragwürdigen Last-Minute-Deals ab dem 20. Januar genau prüfen“, schrieb Ramaswamy in einem Beitrag auf X.