Der bekannte Anbieter für Körperpflege- und Heimduftprodukte, Bath & Body Works, hat seine unerwarteten Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt gegeben und damit die Analystenerwartungen auf dem Wall Street-Parkett übertroffen. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzanstieg von 3,1% im Vergleich zum Vorjahr und erzielte einen Nettoumsatz von 1,61 Milliarden Dollar – damit übertraf es deutlich die Konsensschätzung von 1,58 Milliarden Dollar. Die GAAP-Gewinne des Unternehmens beliefen sich auf 0,49 Dollar pro Aktie, das sind 6,6% über den erwarteten 0,47 Dollar.
Im Anschluss an diese positiven Ergebnisse erhöhte Bath & Body Works seine Prognose für das Gesamtjahr. Anstatt eines Rückgangs von 4% bis 2% erwarten sie nun einen bescheideneren Umsatzrückgang zwischen 2,5% und 1,7%. Gina Boswell betonte, die starken Geschäftszahlen würden auf Innovationsanstrengungen bei Kernprodukten, neuen Bereichen und Kooperationen zurückzuführen sein, die sowohl neue als auch bestehende Kunden begeistern. Unterstützt werde diese Entwicklung durch Investitionen in Marketing und Technologie sowie das weitestgehend in den USA ansässige Lieferkettenmodell des Unternehmens.
Obgleich die Produkte von Bath & Body Works als nicht essenziell gelten – von duftenden Kerzen bis hin zu Lotionen und Körpersprays – kaufen Konsumenten diese Artikel aus Gründen der Selbstverwöhnung und des persönlichen Wohlbefindens. In Zeiten von wirtschaftlichem Druck neigen viele Amerikaner laut dem Barclays Consumer Spend Report und dem McKinsey Consumer Spending Report weiterhin zu Konsumausgaben für diese Wohlfühlartikel.
Trends wie gesteigerte Ausgaben für Freizeit und nicht essenzielle Artikel könnten Bath & Body Works zusätzlichen Rückenwind verleihen, da viele Konsumenten auch in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten nach kleinen Genüssen suchen.