01. April, 2025

Grün

BASF und Vattenfall: Rückabwicklung der Beteiligung an Nordlicht-Windparks

BASF und Vattenfall: Rückabwicklung der Beteiligung an Nordlicht-Windparks

Im überraschenden Strategiewechsel hat der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF seine im Vorjahr erworbenen Anteile an den Offshore-Windparkprojekten Nordlicht 1 und 2 an das schwedische Energieunternehmen Vattenfall zurückverkauft. Mit dieser Transaktion sichert sich BASF jedoch langfristig den Zugang zu erneuerbarem Strom für seine chemische Produktion in Europa. Vattenfall hat diese Neuigkeiten ebenfalls bestätigt.

Bereits im April 2024 hatten beide Unternehmen die Übernahme von 49 Prozent der Nordlicht-Anteile durch BASF öffentlich verkündet, ohne allerdings finanzielle Details preiszugeben. Dies bleibt auch bei der aktuellen Rückabwicklung der Fall. Die Windpark-Initiative in der Nordsee, etwa 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum gelegen, ist ein Kernprojekt für Vattenfall, um den Anteil der erneuerbaren Energie im eigenen Portfolio zu erhöhen.

Der Bau der Windparks ist für 2026 vorgesehen, mit geplanter Inbetriebnahme im Jahr 2028. Erwartet wird eine jährliche Stromerzeugung von rund sechs Terawattstunden, was Vattenfalls Position im Bereich der nachhaltigen Energietechnologien weiter stärken könnte.