Das Analysehaus Jefferies hat heute die Aktie des Chemiekonzerns BASF von "Hold" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 42 auf 39 Euro gesenkt. Die Entscheidung basiert auf einer eingehenden Analyse der Unternehmensentwicklung. Analyst Chris Counihan sieht dabei für BASF noch einen langen Weg zu besseren Zeiten.
Laut Counihan gibt es zwei Hauptprobleme, die die Mittelfristziele des Unternehmens gefährden. Zum einen besteht eine hohe Abhängigkeit von sehr energieintensiver Chemieproduktion, was zu steigenden Kosten führen kann. Zum anderen hat BASF weiterhin mit Margenproblemen bei den Downstream-Chemikalien zu kämpfen.
Die aktuelle Abstufung durch Jefferies zeigt, dass das Analysehaus Bedenken in Bezug auf die zukünftige Wertentwicklung der BASF-Aktie hat. Die niedrigere Einstufung auf "Underperform" bedeutet, dass Jefferies erwartet, dass die Aktie schlechter abschneiden wird als der Durchschnitt des Marktes.
Trotz dieser Einschätzungen geben Experten zu bedenken, dass es sich um eine Momentaufnahme handelt und sich die Situation für BASF in der Zukunft ändern kann.