15. April, 2025

Wirtschaft

BASF begegnet sinkenden Rheinwasserständen mit digitaler Prognosetechnologie

Der weltweit agierende Chemiekonzern BASF sieht sich derzeit nur marginal durch die abermals niedrigen Wasserstände des Rheins eingeschränkt. Dies ist das Resultat sorgfältig geplanter Logistikmaßnahmen, die eine reibungslose Funktion garantieren. Eine Unternehmenssprecherin von BASF ließ verlauten, dass das Unternehmen auf die variierenden Pegelstände des Rheins bestens vorbereitet sei und auch bei niedrigem Wasserstand keine signifikanten Einbußen erwarte. Besonders der Standort Ludwigshafen zeigt sich dank durchdachter Planung als stabil und gesichert.

Um den vielgestaltigen Herausforderungen des Rheins adäquat zu begegnen, setzt BASF auf ein hochentwickeltes, digitales Frühwarnsystem, welches eine kontinuierliche Überwachung der Wasserstände gewährleistet. Diese Technologie ermöglicht es dem Unternehmen, proaktiv und zeitnah notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl die Zufuhr von Rohstoffen als auch die pünktliche Belieferung der Kunden sicherzustellen. Solche Vorkehrungen unterstreichen die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft der logistischen Prozesse des Konzerns.

Bereits die turbulenten Bedingungen des Jahres 2018, das durch ein extremes Niedrigwasser einen erheblichen Einfluss auf die Schifffahrt hatte, führten bei BASF zu umfassenden Anpassungsstrategien. Konsequenterweise hat der Konzern seine Flotte an Schiffen, die speziell für niedrige Wasserpegel ausgelegt sind, erheblich erweitert und setzt auch verstärkt auf alternative Transportmittel wie die Bahn. Zudem wurde in die Erweiterung von essentiellen Ladestellen investiert, um die logistische Widerstandsfähigkeit langfristig zu festigen. Diese strategischen Maßnahmen stellen sicher, dass die Logistikinfrastruktur in Zukunft robuster ist, was die Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit der Kundenlieferungen weiter verbessert.