Die Aktien des Chemiegiganten BASF verzeichneten am Mittwoch einen leichten Rückgang, nachdem das Unternehmen seine Quartalszahlen vorgelegt hatte. Mit einem Minus von 0,4 Prozent schloss das Papier bei 45,10 Euro und bewegte sich damit im Einklang mit dem Dax. Für das Jahr 2024 verzeichnet BASF bisher einen Kursabschlag von rund 8 Prozent. Trotz der Herausforderungen durch eine schwächelnde Wirtschaft zeigt sich BASF für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch. Während das Schlussquartal Risiken wie mögliche Preisrückgänge und ein geringeres Mengenwachstum birgt, könnten positive Entwicklungen bei der Nachfrage und den Margen Chancen bieten. Der Umsatz blieb im dritten Quartal mit 15,7 Milliarden Euro stabil auf Vorjahresniveau, was die Erwartungen der Analysten leicht übertraf. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) stieg um 5 Prozent, lag damit jedoch unter den Vorhersagen der Analysten. Analyst Chris Counihan von Jefferies nannte insbesondere die Bereiche Chemicals und Agrar als Enttäuschungen, während Nutrition und Care besser abschnitten. Chetan Udeshi von JPMorgan hob hervor, dass die Prognosen im dritten Quartal nicht erreicht wurden, war jedoch erfreut, dass die Jahresziele unverändert blieben. Oliver Schwarz von Warburg hingegen betrachtete die Erwartungen als größtenteils erfüllt. BASF strebt nun beim bereinigten operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (Ebitda) das untere Ende der angestrebten Bandbreite von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro an.