Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag einen flächendeckenden Streik der Beschäftigten im Geld- und Werttransportsektor angekündigt. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen, bei denen bislang eine Einigung auf höhere Gehälter ausgeblieben ist. Führungspersonen der Gewerkschaft bemängeln das Fehlen jeglicher Bewegung seitens der Arbeitgeber und setzen mit dem Streik ein klares Signal für ihre Forderungen.
Verdi weist darauf hin, dass der Streik die Bargeldversorgung erheblich beeinträchtigen könnte. Für die Angestellten im mobilen Dienst fordert die Gewerkschaft eine Bezahlung von 22,50 Euro pro Stunde, während für stationäres Personal 19,50 Euro pro Stunde angesetzt sind. Die Gespräche zwischen Verdi und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste, die etwa 10.000 Arbeitnehmer umfassen, stagnierten ohne Ergebnis. Ein neues Angebot wird erst für den kommenden 14. November erwartet.
Die Konsequenzen des Streiks könnten für die Kunden kurzfristig deutlich spürbar sein, doch der Fokus der Verhandlungen liegt auf den langfristigen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. Diese Maßnahme unterstreicht Verdis Entschlossenheit, keine Einigung ohne adäquate Lohnerhöhungen zu akzeptieren, was den Druck auf die Arbeitgeberseite weiter erhöht.