Die renommierte britische Investmentbank Barclays hat kürzlich das Kursziel für Siemens von ursprünglich 125 auf nun 130 Euro angehoben. Trotz dieser Anpassung bleibt die Einstufung weiterhin auf "Underweight". Analyst Vladimir Sergievskiy stellte in seinem neuesten Bericht fest, dass den europäischen Investitionsgüterkonzernen im kommenden Jahr nur geringe Wachstumschancen winken, selbst wenn die Auswirkungen von Zollrisiken außer Acht gelassen werden.
Ein wesentlicher Faktor für diese skeptische Prognose ist der Umstand, dass die großen Player der Branche aktuell als teuer eingestuft werden. In Bezug auf Siemens konkret könnte dies bedeuten, dass sowohl die Ergebnisschätzungen als auch die Bewertung des Unternehmens potenziell sinken könnten. Diese Einschätzung teilt Sergievskiy mit seiner Analyse und zeichnet damit ein vorsichtiges Bild für Investoren.
Auch wenn die jüngste Anhebung des Kursziels auf eine gewisse Zuversicht hindeutet, macht die persistente "Underweight"-Einstufung deutlich, dass die Herausforderungen für Siemens und andere Branchenvertreter weiterhin bestehen bleiben.