In Barcelona nimmt die Zukunft des Mobilfunks Gestalt an: Der Mobile World Congress, Europas größte Mobilfunktmesse, eröffnet diese Woche mit einem Schwerpunkt auf technologischen Neuerungen, insbesondere solche, die durch Künstliche Intelligenz vorangetrieben werden. Ein Highlight des Events ist ein innovativer Smartphone-Prototyp der Deutschen Telekom, dessen Fokus auf einem KI-Sprachassistenten liegt. Dieses bahnbrechende Gerät verspricht, traditionelle Apps überflüssig zu machen, indem es Nutzern ermöglicht, Informationen direkt über eine sprachgesteuerte Schnittstelle abzurufen.
Die Messe zieht mit 2.400 Ausstellern aus aller Welt eine breite Palette von Innovationen ins Rampenlicht. Ein besonderer Prototyp, vorgestellt von Lenovo, ist ein durchsichtiger Laptop-Bildschirm, der als visionärer Entwurf die Blicke auf sich zieht. Renommierte Unternehmen wie Samsung und Huawei sind ebenfalls unter den Ausstellern vertreten, während Apple seinem üblichen Fernbleiben treu bleibt.
Die Besucherzahl ist im Vergleich zum Vorjahr auf 95.000 gestiegen, was das wachsende Interesse an der digitalen Zukunft und den neuesten Errungenschaften der Technologie unterstreicht. Die Messe wird durch illustre Redner wie EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sowie den deutschen Digitalminister Volker Wissing bereichert, die beide Einblicke in die digitale Agenda Europas geben werden. Auch Telekom-Vorstandsvorsitzender Tim Höttges wird präsent sein und gemeinsam mit CEOs anderer führender europäischer Telekommunikationsunternehmen sprechen.
Der Blick der Branche richtet sich indes bereits auf die nächste Generation: Mit 5G nun fest im Sattel, richten die Aussteller ihr Augenmerk auf die Entwicklung von 6G, dem zukünftigen Mobilfunkstandard, der bis zum Ende des Jahrzehnts seine Marktpräsenz etablieren soll.