Inmitten aller Bedenken des Marktes hinsichtlich Zöllen und inflationären Entwicklungen, die mit wirtschaftlichen Entscheidungen der Trump-Ära verbunden sind, präsentieren sich die Großbanken als die strahlenden Gewinner dieser Woche. Die beeindruckenden Gewinne und optimistischen Zukunftsaussichten der Banken stehen im Zeichen eines möglichen politischen Wandels und einer wachstumsorientierten Agenda des kommenden Präsidenten. Ein Highlight dieser positiven Entwicklung ist die Erzielung rekordverdächtiger Profite. JPMorgan hat 2024 einen Gewinn von 58 Milliarden Dollar verbucht – der höchste Jahresgewinn in der Geschichte des amerikanischen Bankensektors. Auch Goldman Sachs meldet ein beeindruckendes Gewinnwachstum von 68 % und Wells Fargo überzeugt mit einem Quartalsgewinn, der deutlich über dem des Vorjahres liegt. Obwohl viele Bankmanager von einer weniger restriktiven Trump-Regierung profitieren könnten, waren die Jahre unter Biden ebenfalls finanziell lukrativ. Es besteht jedoch die Aussicht auf noch größere Erfolge. Die Steuer- und Deregulierungspläne der Trump-Regierung werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus, wobei eine lockerere Regulierungsumgebung erhofft wird, die einem regen Fusionsgeschäft Vorschub leisten könnte. Trotz der Bedenken hinsichtlich inflationsfördernder Maßnahmen, scheinen die Banken optimistisch. Die zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsindikatoren deuten darauf hin, dass die Bekämpfung der Inflation Fortschritte macht, ohne dass die Notenbank drastische Maßnahmen ergreifen muss. In jeder Zinslandschaft – ob hoch oder niedrig – zeigen die Banken ihre Fähigkeit, profitabel zu sein, indem sie diverse Einnahmequellen nutzen. Ein möglicher erneuter Trump-Wahlkampf könnte diese robusten Aussichten weiter stützen, doch ist er nicht die einzige Wachstumsstrategie für die Banken.