Die britische Notenbank, die Bank of England, hat beschlossen, ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent zu senken. Dies markiert die erste Zinssenkung seit dem Beginn der großen Inflationswelle. Die Entscheidung wurde nach der geldpolitischen Sitzung am Donnerstag in London bekannt gegeben. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Maßnahme gerechnet, allerdings gab es auch zahlreiche Ökonomen, die einen unveränderten Zinssatz erwarteten. Die Senkung des Leitzinses kommt nach einer Phase, in der die Notenbank in sieben aufeinanderfolgenden Sitzungen keine Änderungen an der Zinspolitik vorgenommen hatte. Diese Entscheidung könnte als Wendepunkt in der Zinspolitik der Bank of England gewertet werden und widerspiegelt die Herausforderungen und Abwägungen, denen sich die Institution gegenüber sieht.
Wirtschaft
Bank of England senkt Leitzins: Ein Wendepunkt in der Zinspolitik
