Die stellvertretende Gouverneurin der Bank of England, Clare Lombardelli, äußerte sich jüngst zu den derzeitigen wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Sie betonte, dass weitere Anzeichen einer Abnahme der Inflationsentwicklung erforderlich seien, bevor sie sich für eine erneute Senkung des Leitzinses aussprechen könne. Lombardellis Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die britische Wirtschaft vor zahlreichen Unsicherheiten steht. In einem Interview mit der Financial Times hob sie zudem die möglichen Gefahren eines globalen Handelskonflikts hervor. Diese Bedenken wurden jüngst durch Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump befeuert, der Zölle auf Waren aus Kanada, China und Mexiko in Betracht zieht. Angesichts dieser potenziellen wirtschaftlichen Turbulenzen betont die verantwortliche BoE-Vizegouverneurin die Notwendigkeit einer vorsichtigen und evidenzbasierten Herangehensweise an potenzielle Änderungen der Zinspolitik.