Die Bank of England hat beschlossen, die Leitzinsen unverändert bei 4,75 Prozent zu belassen, nachdem die Inflation im November leicht angestiegen ist. Diese Entscheidung des geldpolitischen Ausschusses, die mit den Prognosen von Wirtschaftsexperten übereinstimmt, folgt auf aktuelle Daten, die einen Anstieg der britischen Inflation auf 2,6 Prozent im letzten Monat im Vergleich zu 2,3 Prozent im Oktober zeigen.
Interessanterweise sprachen sich drei der neun Mitglieder des geldpolitischen Gremiums für eine Senkung um einen Viertelprozentpunkt aus. Bereits im November hatte die Bank of England den Zinssatz um einen Viertelpunkt gesenkt, allerdings damals schon angedeutet, dass weitere Senkungen wohl erst im Jahr 2025 in Betracht gezogen würden. Im Jahr 2024 wurden die Zinsen bereits zweimal reduziert.
Auch die Erwartungen der Händler in Bezug auf zukünftige Zinssenkungen haben sich angepasst. Noch unmittelbar vor der Sitzung des Ausschusses am Donnerstag setzten Investoren auf zwei Zinssenkungen im kommenden Jahr – im Oktober hatten sie jedoch noch mit vier gerechnet.