Bevor Bank of America seine Quartalszahlen am Donnerstag präsentieren wird, herrscht unter Analysten Optimismus hinsichtlich steigender Umsätze und Gewinne. Das Kreditinstitut erfreut sich großer Beliebtheit bei Experten: Von den zwölf Analysten, die Visible Alpha beobachtet, geben elf eine „Kauf“-Empfehlung ab, während nur einer zu „Halten“ rät. Der durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 52 US-Dollar, was auf ein Potenzial von fast 16 Prozent über dem Schlusskurs vom Montag hindeutet.
Erwartet wird, dass Bank of America für das letzte Quartal 2024 einen Nettozinsüberschuss von 14,18 Milliarden US-Dollar melden wird, während die Einnahmen auf 24,95 Milliarden US-Dollar geschätzt werden - ein Anstieg im Jahresvergleich. Besonders bemerkenswert ist der prognostizierte Nettogewinn von 6,28 Milliarden US-Dollar, der sich fast verdoppeln würde im Vergleich zum Vorjahr. Damals mussten Bank of America und andere große Banken erhebliche Kosten aufgrund einer Sonderumlage der Federal Deposit Insurance Corporation verbuchen.
Die bisherigen Geschäftsergebnisse des Jahres waren bereits vielversprechend, da Bank of America ihre Schätzungen in den ersten drei Quartalen übertreffen konnte. Das Wachstum des Vermögensverwaltungs- und Investmentbanking-Sektors trug entscheidend dazu bei. Im Jahresverlauf legte der Aktienkurs der Bank um über 37 Prozent zu und beendete den Montag mit einem Schlusskurs von 45,06 US-Dollar.