Die Bank of America konnte im vergangenen Jahr ihre Gewinne trotz eines Rückgangs des Zinsüberschusses leicht steigern. Das US-Finanzinstitut verzeichnete einen Nettogewinn von 27,1 Milliarden US-Dollar (26,3 Milliarden Euro), was einem Zuwachs von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Humpelnd zwar, dennoch erfolgreich, sorgten vor allem gesteigerte Einnahmen aus Gebühren und Provisionen für diese positive Bilanz, wie am Donnerstag in Charlotte, North Carolina, bekanntgegeben wurde.
Diese erfreulichen Nachrichten kamen auch an der Börse gut an: Die Aktie der Bank of America stieg im vorbörslichen Handel um über ein Prozent. Insgesamt konnten die Erträge des Unternehmens um drei Prozent auf 101,9 Milliarden Dollar wachsen. Allerdings lasteten höhere Rückstellungen für riskante Kredite sowie gestiegene Kosten auf der Unternehmenskasse und schmälerten einen Teil der zusätzlichen Einnahmen.
CEO Brian Moynihan zeigte sich zufrieden mit dem starken Abschlussquartal des Jahres. Finanzchef Alastair Borthwick äußerte unterdessen Optimismus bezüglich der Zinsüberschussentwicklung im kommenden Jahr, da die Kundeneinlagen bereits Ende des letzten Jahres merklich zugenommen hatten. Dies erlaubte der Bank, im letzten Quartal einen höheren Zinsüberschuss zu verbuchen als in den vorherigen. Im Jahresverlauf war dieser Wert jedoch zeitweise gesunken.