Die Analysten von Bank of America (BofA) haben die Aktienbewertung für den britischen Spirituosenhersteller Diageo von "Neutral" auf "Kaufen" erhöht und das Kursziel von 2.600 auf 2.800 Pence angehoben. Nach zwei herausfordernden Jahren scheinen die Konsensprognosen nun ausreichend niedrig zu sein, um eine Aufwärtsbewegung zu unterstützen, teilte die Bank den Investoren in einem Forschungshinweis mit.
Im Gegensatz dazu entschied sich Exane BNP Paribas, die Aktienbewertung für den US-amerikanischen Chiphersteller Micron Technology gleich um zwei Stufen von "Outperform" auf "Underperform" zu senken. Das Kursziel für die Micron-Aktie wurde von 140 auf 67 US-Dollar reduziert. Laut der Analysten erwartet das Unternehmen trotz der berechtigten Erwartungen einiger Investoren an kurzfristige Risiken einer Abwärtsentwicklung eine Underperformance von Micron im Vergleich zu seinen KI-Konkurrenten bis 2025. Der Grund sei eine schnellere als erwartete Marktkorrektur der herkömmlichen DRAM-Verkaufspreise aufgrund eines Überangebots an Hochleistungsspeichern.
Mit diesen konträren Einschätzungen sorgen die beiden Finanzinstitute für Gesprächsstoff unter Anlegern und bieten unterschiedliche Perspektiven auf die zukünftige Performance der jeweiligen Unternehmen.