In einer diplomatischen Note hat Bangladesch offiziell den Wunsch geäußert, dass die ehemalige Premierministerin Sheikh Hasina, die sich seit August in Neu-Delhi aufhält, zur Durchführung eines 'rechtlichen Prozesses' in ihre Heimat zurückkehren soll. Diese Information bestätigte der amtierende Leiter des Außenministeriums von Bangladesch, Touhid Hossain, am Montag. Diese Entscheidung machte Bangladesch seinem Nachbarland Indien in einem sogenannten Note Verbale, einer diplomatischen Mitteilung, kund. Hossain betonte, dass die bangladeschische Regierung auf die Rückkehr Hasinas bestehe, um die erforderlichen rechtlichen Schritte einleiten zu können. Bislang haben weder das indische Außenministerium noch Sajeeb Wazed, der Sohn von Hasina, auf Anfragen für Stellungnahmen reagiert.