22. Januar, 2025

Politik

Bangen um Fortschritte: Trumps Kurswechsel gefährdet globale Umweltabkommen

Bangen um Fortschritte: Trumps Kurswechsel gefährdet globale Umweltabkommen

Mit dem angekündigten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen sorgt der neue US-Präsident Donald Trump für Besorgnis weltweit. Umweltministerin Steffi Lemke äußert ihre Bedenken hinsichtlich möglicher Rückschläge bei internationalen Übereinkommen zum Umwelt- und Naturschutz. Besondere Erwähnung findet das Abkommen zum Schutz der Hohen See, bei dem die USA bisher als Befürworter und potenzieller Unterzeichner galten, um die globalen Fischbestände zu sichern. Gleichzeitig stehen Verhandlungen zur Reduzierung der Plastikvermüllung auf dem internationalen Parkett.

Ministerin Lemke betont, dass die genauen Konsequenzen der veränderten US-Klimapolitik sich erst in den kommenden Monaten konkretisieren werden. Sie verweist auf Aussagen aus Anhörungen der neuen US-Regierungsmitglieder, die den Klimawandel als globale Herausforderung anerkennen. Diese Anerkennung impliziert, dass extreme Wetterereignisse wie Waldbrände und Überschwemmungen nicht ignoriert werden. Dennoch bleibt unklar, wie sich dieser Kurswechsel auf den langfristigen Klimaschutz auswirken wird und unterstreicht die potenzielle Gefahr für bestehende Umweltabkommen.

Das Pariser Abkommen verfolgt das Ziel, die Treibhausgaskonzentration zu stabilisieren, um das Klima vor erheblichen Störungen zu bewahren. Es ist zu beachten, dass das Abkommen eine Kündigungsfrist von einem Jahr beinhaltet, was langfristige Planungen erheblich beeinflusst.