Die US-amerikanische Sozialversicherung steht vor umfassenden Veränderungen zum Jahresbeginn. Eine bemerkenswerte Anpassung ist die Erhöhung der Lebenshaltungskosten (COLA) um 2,5 Prozent, von der alle Empfänger des Programms profitieren werden. Doch eine kleine Gruppe von Begünstigten der Sozialversicherung wird 2025 dank einer außergewöhnlichen Anpassung ihre bisher höchsten Auszahlungen erhalten.
Für diese bedeutende Erhöhung ist ein grundlegendes Verständnis der Berechnungsweise der Sozialversicherungsbehörde von Vorteil. Die Höhe der Leistungen stützt sich auf drei wesentliche Faktoren: die durchschnittlichen monatlichen Einkünfte der 35 ertragreichsten Jahre, die Inflationsbereinigung der Einkünfte und schließlich die Berechnung des durchschnittlich indexierten Monatseinkommens (AIME).
Mit entscheidend sind die sogenannten "Bend Points". Diese liegen derzeit bei 1.174 und 7.078 US-Dollar und verändern sich jährlich. Die Sozialversicherungsbeiträge orientieren sich an denen des Jahres, in dem man 60 Jahre alt wurde. Die Anpassung der Bend Points ist von zentraler Bedeutung, da mehr vom AIME in höheren Prozentsätzen berechnet wird, was letztlich zu höheren Grundversicherungsbeträgen (PIA) führt.
Das Verfahren sieht zudem Anpassungen bei der Inanspruchnahme der Sozialversicherungsleistungen vor. Wer vor dem regulären Renteneintrittsalter (FRA) seine Leistungen in Anspruch nimmt, muss mit Abschlägen rechnen. Eine frühzeitige Inanspruchnahme kann die monatlichen Auszahlungen um bis zu 30 Prozent reduzieren. Andererseits erhöhen sich die Bezüge bei einem späteren Renteneintritt bis zum Alter von 70 Jahren um 8 Prozent jährlich.
Ein wesentlicher Treiber für die steigenden Leistungen im Laufe der Jahre sind die gestiegenen Löhne, die wiederum zu höheren AIMEs führen und die Anhebung der Bend Points, wodurch letztlich umfangreichere Leistungen ausgezahlt werden.