03. Februar, 2025

Wirtschaft

Bahn und EVG: Zweite Verhandlungsrunde ohne Durchbruch in Sicht

Bahn und EVG: Zweite Verhandlungsrunde ohne Durchbruch in Sicht

Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) treffen sich erneut, um die Tarifverhandlungen für rund 192.000 Mitarbeiter zu führen. Die Verhandlungen sind auf zwei Tage angesetzt, doch Experten erwarten noch keine Einigung. Grund zur Sorge besteht jedoch nicht, denn bis Ende März gilt eine Friedenspflicht, die Streiks ausschließt. Die Differenzen zwischen den Parteien sind noch erheblich. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 7,6 Prozent sowie ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, wobei dieser Betrag auch in freie Tage umgewandelt werden könnte. Darüber hinaus strebt die EVG angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen der Deutschen Bahn eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027 an. In der ersten Verhandlungsrunde wurde von den Arbeitgebern ein stufenweise Anstieg von 4 Prozent angeboten, ergänzt um die geforderten 2,6 Prozent für Schichtarbeiter. Die vorgeschlagene Laufzeit für die Vereinbarung beträgt 37 Monate. Der Ausgang der Verhandlungen bleibt also weiter spannend.