Außenministerin Annalena Baerbock legt ihre Kritik am Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz offen dar. Sie wirft ihm vor, nicht die Verantwortung für eigene Fehler zu übernehmen und stattdessen Sündenböcke zu suchen. Die Grünen-Politikerin spricht im Bundestag von einem "Tabubruch" durch Merz und bemängelt seine mangelnde Einsicht bei diesem Thema. Sie betont die Wichtigkeit der Verteidigung der Demokratie gegen Rechtsextremismus und warnt vor gefährlichen Entwicklungen: „Es reicht nicht, eine Brandmauer mit der Abrissbirne einzureißen, um Gefahr heraufzubeschwören. Das fortwährende Schwächen der demokratischen Grundsätze, wie durch die jüngsten Abstimmungen gestützt durch AfD-Stimmen, bringt uns auf einen gefährlichen Pfad.“ Baerbock äußert Besorgnisse über die Zukunft, da die jüngsten Entscheidungen, die mit Unterstützung der AfD getroffen wurden, ihrer Meinung nach weitere problematische Entwicklungen nach sich ziehen könnten. Die Grünen-Politikerin sieht in diesen Handlungen ein zunehmendes Aufweichen der klaren Abgrenzung und warnt vor einem weiteren Vorstoß in diese Richtung.