13. November, 2024

Politik

Baerbock fordert Unterstützung der Union für Ukraine-Politik

Baerbock fordert Unterstützung der Union für Ukraine-Politik

Inmitten der anhaltenden russischen Drohnenangriffe auf die Ukraine hat Außenministerin Annalena Baerbock die Oppositionspartei der Union dazu aufgerufen, trotz des Scheiterns der Ampelregierung unterstützende Beschlüsse für die Ukraine mitzutragen. Auf dem Wirtschaftsgipfel der 'Süddeutschen Zeitung' in Berlin betonte die Grünen-Politikerin die Dringlichkeit geschlossener Handlungen und warnte vor Ablenkungen durch Nebendiskussionen. Baerbock machte deutlich, dass insbesondere Anträge zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr sowie zur Genehmigung für Kiews Einsatz weitreichender westlicher Waffen dringend bewilligt werden sollten. Dabei betonte sie die engen Gespräche mit den US-amerikanischen Partnern zu diesem Thema. Ihr Appell an die Union gründet auf der Überzeugung, dass politisches Handeln in entscheidenden Momenten gefordert ist, um das Richtige zu tun. In Bezug auf ihre mögliche zukünftige Rolle in einer unionsgeführten Regierung äußerte Baerbock ihre Bereitschaft, ihren Posten als Außenministerin weiterhin zu bekleiden, da sie ihren Beruf mit Leidenschaft ausübe. Jedoch wies sie darauf hin, dass die letztendliche Entscheidung bei den Wählern liege und zu Sondierungsgesprächen mit Friedrich Merz, dem Unions-Kanzlerkandidaten und CDU-Chef, sei es bisher nicht gekommen. Die Ministerin unterstrich die Priorität außenpolitischer Verantwortung Deutschlands angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen.