06. November, 2024

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Avista und North Plains Connector: Neue Energiebrücke zwischen Ost und West der USA

Avista und North Plains Connector: Neue Energiebrücke zwischen Ost und West der USA

Avista hat ein unverbindliches Memorandum of Understanding mit North Plains Connector, einer Tochtergesellschaft von Grid United, unterzeichnet, um sich eine 10-prozentige Beteiligung an dem US-weiten 3GW-Übertragungsleitungsprojekt zu sichern. Der North Plains Connector verknüpft die östlichen und westlichen Stromnetze der USA, verlaufend durch Montana und North Dakota. Mit der Fähigkeit, Energie in beide Richtungen zu transportieren, wird diese 420 Meilen lange Hochspannungs-Gleichstromleitung die Marktvernetzung im amerikanischen Energiesektor erheblich verbessern. Michael Skelly, CEO von Grid United, zeigte sich begeistert über die Zusammenarbeit mit Avista und sieht großes Potential, weitere Investitionen bis Ende des Jahres anzuziehen. Das Abkommen verdeutlicht Avistas Absicht, in das Projekt zu investieren, sobald es betriebsbereit ist. Bis dahin bleibt die Finanzierung der Entwicklung durch North Plains Connector gesichert. Im August 2024 erhielt das Projekt einen bedeutenden Impuls durch eine bedingte GRIP-Förderung in Höhe von 700 Millionen USD vom US-Energieministerium für das Handelsministerium von Montana. Der Fortschritt setzt sich fort: Im Oktober wurde das Projekt in den NEPA-Prozess für die bundesstaatliche Genehmigung aufgenommen, mit einer Inbetriebnahme, die für 2032 angestrebt wird. North Plains Connector wird die erste HVDC-Leitung sein, die drei große Energiemärkte in den USA verbindet: den Midcontinent Independent System Operator, die Western Interconnection und den Southwest Power Pool. Diese Verbindung fördert den Ressourcenaustausch und erhöht die Flexibilität der Stromnetze über verschiedene Zeitzonen hinweg. Avista, nun ein bestätigter Teilnehmer am North Plains Connector nach der GRIP-Ankündigung, ist Teil des NPC II Konsortiums, das von acht Versorgungsunternehmen unterstützt wird. Mit dem Projekt sichert sich Avista eine Übertragungskapazität von 300MW, was den Zugang zu vielfältigen Energiequellen verbessert und Engpässe im westlichen Netz mindert. Dennis Vermillion, CEO von Avista, betonte, dass der Zugang zu Märkten und Ressourcenvielfalt zunehmend wichtig für das Unternehmen sei. Der North Plains Connector biete Avista besseren Zugang zu kostengünstiger erneuerbarer Energie, was sowohl den Kunden als auch der Netzstabilität zugutekomme.