Die Flottenkosten von Avis Budget Group dürften sich in Richtung historischer Werte bewegen, bleiben jedoch voraussichtlich über dem Tiefstand von 2019. Izilda Martins, CFO des Unternehmens, betont, dass der Fokus weiterhin auf der Anpassung der Flottengröße an die Nachfrage liegt, um Flexibilität zu bewahren.
Im Kontext von autonomem Fahren und Ride Sharing ist die Avis Budget Group gut aufgestellt. Laut CEO Joseph Ferraro engagiert sich das Unternehmen aktiv im Bereich Ride Sharing und beobachtet die Entwicklungen bei autonomen Fahrzeugen aufmerksam. Dank seiner umfassenden Infrastruktur und Erfahrung im Flottenmanagement sieht sich Avis bestens gerüstet für diesen Wandel.
Die jüngsten Hurrikane hatten zunächst störende Auswirkungen auf den Betrieb von Avis Budget Group, insbesondere durch Flugausfälle und geschlossene Flughäfen. Joseph Ferraro erklärt jedoch, dass solche Ereignisse auch die Nachfrage nach Mietfahrzeugen von Hilfskräften und lokalen Bewohnern steigern können, was die Verfügbarkeit der Flotten verknappt und positive Effekte auf die Preisgestaltung hat.
Um auch in einem potenziell kostengünstigeren Umfeld die Preismacht zu wahren, konzentriert sich das Unternehmen darauf, durch effizientes Kostenmanagement die Margen zu halten. Initiativen zur Verbesserung der operativen Effizienz und der Nutzung von Technologie zur Optimierung von Flottennutzung und Preissetzungsstrategien befinden sich ebenfalls im Vordergrund.
Das aktuelle Auftragsvolumen für 2025 sieht vielversprechend aus, was niedrigere Haltekosten durch die Integration neuer Fahrzeuge erwarten lässt. Ferraro betont die konsequente Disziplin bei der Flottenakquise mit dem Ziel, Investitionsrenditen zu sichern.