Die bundeseigene Autobahngesellschaft hat ihre Pläne für ein umfassendes Sparprogramm bekanntgegeben. Hintergrund ist der Entwurf des Bundeshaushalts 2025, der den Mittelbedarf des Unternehmens nicht vollständig decken konnte. In einem internen Dokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, betont die Geschäftsführung, dass Maßnahmen zur Kostenreduzierung, effizienteren Ressourcennutzung und Prozessstraffung notwendig seien. Diese Maßnahmen werden primär in der Verwaltung umgesetzt. Die Sicherung der Arbeitsplätze wird jedoch ausdrücklich bestätigt.
Externe Unterstützungsleistungen und Beraterverträge sollen künftig einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden. Der Personalaufbau wird sich gezielt auf die betrieblich und strategisch relevanten Bereiche konzentrieren, wobei der dringend erforderliche Zuwachs im Betriebsdienst unverändert fortgesetzt wird.
Während für Investitionen im Haushalt des kommenden Jahres eine leichte Steigerung und in den folgenden Jahren ein signifikanter Mittelzuwachs vorgesehen ist, bleiben die Mittel für Planung, Betrieb und Verwaltung stabil. Konkret sind für Investitionen rund 6,1 Milliarden Euro und für die Planung, den Betrieb und die Verwaltung etwa 2,3 Milliarden Euro eingeplant. Die Geschäftsführung betont, dass man mit diesen Ressourcen zurechtkommen und sich entsprechend fokussieren müsse.