Die Umwandlung eines traditionellen Individual Retirement Accounts (IRA) in einen Roth IRA ist eine attraktive Möglichkeit der Altersvorsorge. Doch trotz der vielen Vorteile sollten sich Anleger auch über die potenziellen steuerlichen Konsequenzen bewusst sein. Zwar fallen für die eigentliche Umwandlung keine gesonderten Gebühren an, doch das umgewandelte Guthaben wird im Jahr der Umwandlung als zu versteuerndes Einkommen betrachtet. Dies betrifft sowohl vorsteuerliche Einlagen als auch die erzielten Erträge innerhalb des traditionellen IRA. Darüber hinaus warnt der IRA-Experte Andy Ives von Ed Slott & Co. vor sogenannten "Stealth-Steuern". Für Medicare-Begünstigte könnte die Umwandlung zu zusätzlichen Kosten in Form von IRMAA (income related monthly adjustment amount) führen. Der IRMAA ist ein Aufschlag auf die Prämien für Medicare Teil B (Krankenversicherung) und Teil D (verschreibungspflichtige Medikamente) für Personen mit höherem Einkommen. Auch Personen, die durch den Affordable Care Act eine Krankenversicherung erwerben, könnten feststellen, dass ihr im Voraus gewährter Prämiensteuerkredit gekürzt oder gar aufgehoben wird, da die Umwandlung das modifizierte bereinigte Bruttoeinkommen erhöht. Zudem besteht die Möglichkeit, dass eine Roth-Umwandlung Sie in eine höhere Steuerklasse befördern könnte. Die Planung des Ruhestands erfordert also weit mehr als nur das Ansammeln von Ersparnissen. Sie bedeutet auch, sich auf die steuerlichen Auswirkungen heutiger Entscheidungen vorzubereiten. "Decoding Retirement" bietet die Werkzeuge, um die kommenden Jahre erfolgreich zu navigieren und sofortige Maßnahmen zu ergreifen. Weitere Informationen und Episoden von "Decoding Retirement" unter der Leitung von Robert Powell, produziert von Zach Faulds und Alexander Frangeskides, finden Sie auf Yahoo Finance unter: [Decoding Retirement](https://finance.yahoo.com/videos/series/decoding-retirement). Gedanken, Fragen oder Fanpost? Schreiben Sie uns unter yfpodcasts@yahooinc.com.