Die australische Finanzaufsichtsbehörde hat rechtliche Schritte gegen den renommierten Pensionsfonds Cbus Super eingeleitet. Der Vorwurf: erhebliche Verzögerungen bei der Bearbeitung von Todesfallleistungen und Versicherungsansprüchen. Cbus Super verwaltet ein stolzes Vermögen von umgerechnet etwa 61,4 Milliarden Dollar. Die Aufsichtsbehörde wirft dem Fonds vor, in einigen Fällen mehr als 12 Monate für die Bearbeitung von Ansprüchen benötigt und dabei die Grundsätze der Effizienz, Ehrlichkeit und Fairness vernachlässigt zu haben. Zwischen September 2022 und November 2024 sollen über 10.000 Betroffene mit geschätzten finanziellen Einbußen von rund 20 Millionen australischen Dollar darunter gelitten haben. Diese Entwicklungen bringen Cbus Super nun in erhebliche Erklärungsnot.