Die australische Datenschutzbehörde hat beschlossen, die zivilrechtlichen Maßnahmen gegen Meta Platforms einstellen. Ursprünglich hatte die Behörde im Jahr 2020 das Verfahren angestrengt, nachdem die Muttergesellschaft von Facebook einer Einigung über 50 Millionen australische Dollar zugestimmt hatte. Diese beträchtliche Summe von rund 31,85 Millionen US-Dollar wurde im Einklang mit den Vorwürfen gezahlt.
Im Zentrum der Anschuldigungen stand die unautorisierte Weitergabe persönlicher Nutzerdaten an die Facebook-App "This is Your Digital Life", die im Rahmen des Facebook-Cambridge Analytica Skandals eine Rolle spielte. Der Einfluss dieses Datenskandals hatte weltweit für Aufsehen gesorgt und die Diskussion über den Schutz persönlicher Daten im digitalen Zeitalter geprägt.
Die Entscheidung, das Verfahren einzustellen, stellt eine bedeutende Entwicklung in der andauernden Auseinandersetzung um digitale Privatsphäre und Unternehmensverantwortung dar. Mit dieser Einigung könnten ähnliche Verfahren in anderen Ländern beeinflusst werden und zeigen, wie wichtig sichere und verantwortungsvolle Datenverwendung für Unternehmen ist.