Australische Bowling-Dominanz setzt Indien unter Druck

Die australische Bowling-Elite stellte am dritten Tag des dritten Tests die indische Schlagmannschaft auf eine harte Probe. Nach einer beeindruckenden ersten Hälfte, in der Australien 445 Runs verzeichnete, stand Indien einem enormen Rückstand gegenüber. Die australischen Bowler, angeführt von Mitchell Starc und Josh Hazlewood, drückten dem Spiel gleich zu Beginn ihren Stempel auf. Starc, der Linkshänder mit imposanter Präsenz, sorgte mit zwei schnellen Wickets für Aufruhr. Unterstützt von Mitchell Marsh, nahm er gleich im zweiten Ball Yashasvi Jaiswal aus dem Spiel, woraufhin Marsh einen geschickten Fang aus der Luft holte. Kurz darauf fiel auch Shubman Gill, nur mit einem Run auf dem Konto, einem kraftvollen Schlagabtausch Starcs zum Opfer. Hazlewood, nicht minder effektiv, schickte den indischen Kapitän Virat Kohli nach nur 16 Bällen und magere drei Runs wieder aufs Spielfeld. KL Rahul, der das Spielen eröffnete, konnte mit einem Rückstand von 13 Runs dem aggressiven Spiel der Australier nur wenig entgegensetzen und trug eine schmerzhafte Verletzung an seinem Handgelenk davon, verursacht von Hazlewoods erster Lieferung des Tages. Noch bevor der fünfte Schlagmann, Rishabh Pant, das Spielfeld betreten konnte, verschärfte ein kurzer Regenschauer das Spielgeschehen und brachte eine vorgezogene Mittagspause. Zum Mittag standen die Inder mit 22-3 stark unter Druck, den Australiern drohte ein Rückstand von 423 Runs. Zu Beginn des Tages hatte Australien seine erste Runde mit einem Ergebnis von 405 für sieben fortgesetzt. Trotz des schnellen Verlusts der letzten drei Wickets brachten Alex Carey und seine nützlichen 70 Runs den Australiern weiteren Aufwind. Die indische Bowling-Linie, angeführt von Jasprit Bumrah mit beeindruckenden 6-76, und dem soliden Bowling von Mohammed Siraj, tat alles, um das Ergebnis noch ausgeglichen zu gestalten.