Der australische Batterie- und Technologiehersteller Novonix hat sich einer Initiative angeschlossen, die die US-Behörden dazu auffordert, Chinas vermeintlich unfaire Preisstrategie bei der Lieferung von batteriegeeignetem Grafit zu prüfen. Diese Praxis, so wird behauptet, könnte potenziell amerikanische Produzenten benachteiligen. Novonix hat sich hierbei mit der American Active Anode Material Producers (AAAMP) verblüfft und gemeinsam eine entsprechende Petition eingereicht. Das Unternehmen betont in seiner Stellungnahme, dass Chinas Export von vermeintlich künstlich günstigem Grafit die aufstrebende nordamerikanische Grafitindustrie schädige und heimischen Unternehmen den Marktzugang erschwere. In einem weiteren Vorstoß haben nordamerikanische Grafitproduzenten die US-Regierung dazu aufgefordert, Zölle in Höhe von bis zu 920 Prozent auf die chinesischen Exporte dieses Batteriemetalls zu erheben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den als "böswillig" bezeichneten Handelspraktiken Pekings entgegenzuwirken. Syrah Resources, ein weiteres australisches Unternehmen, hat über seine Tochtergesellschaft Syrah Technologies eine separate Petition an das US-Handelsministerium sowie die Internationale Handelskommission eingereicht. Gemeinsam mit der North American Graphite Alliance fordert Syrah eine Untersuchung der chinesischen Exporte von natürlichen und synthetischen Grafitanodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien.