Australien hat einen bedeutenden Vertrag mit der pazifischen Inselnation Nauru unterzeichnet, der Canberra ein Vetorecht bei der Auswahl von Sicherheits- und Infrastrukturpartnern einräumt. Dieser Schritt wird als weiterer Rückschlag für Chinas Bestrebungen angesehen, seine strategische Präsenz in dieser geopolitisch sensiblen Region zu erweitern. Premierminister Anthony Albanese verkündete das neue Abkommen gemeinsam mit dem Präsidenten von Nauru, David Adeang, in Canberra. Albanese betonte, dass dieser Vertrag die Beziehungen zwischen den beiden Ländern 'auf eine neue Stufe' heben werde. Diese Partnerschaft ist bereits das zweite Abkommen dieser Art, das Australien innerhalb von etwas mehr als einem Jahr mit einer pazifischen Nation geschlossen hat. Mit diesem strategischen Schritt festigt Australien seine Position und betont seinen Einfluss in der Region, der zunehmend durch Chinas expansive Ambitionen herausgefordert wird. Diese Entwicklung könnte eine Neuausrichtung der geopolitischen Kräfteverhältnisse im Pazifik bedeuten und ist ein klares Signal an alle Akteure, die in dieser Region tätig sind.