Australien verstärkt seine militärische Schlagkraft durch den Erwerb von US-Raketen im Wert von 7 Milliarden Australischen Dollar, umgerechnet etwa 4,7 Milliarden US-Dollar. Mit dieser strategischen Entscheidung möchte das Land seine Fähigkeiten für Langstreckenangriffe erheblich ausbauen. Verteidigungsindustrie-Minister Pat Conroy bezeichnete die aktuelle Entwicklung in der Region als das größte Wettrüsten seit 1945, was die geopolitischen Spannungen widerspiegelt.
Während eines Besuchs in Washington sprach Conroy über den drastischen Schritt des Rüstungsupgrades. Erwähnt wurden hierbei die Investitionen in die Standard Missile Block IIIC sowie die Standard Missile-6, die er als die "fortschrittlichsten Luft- und Raketenabwehrwaffen der Welt" betitelte. Diese Raketen sind bekannt für ihre präzise Zielgenauigkeit und sollen Australien in der Verteidigungs- und Sicherheitsarena eine entscheidende technologische Überlegenheit verschaffen.
Durch die Erweiterung des Arsenals an hochmodernen Verteidigungswaffen sendet Australien ein klares Signal über seine Entschlossenheit, regionalen Bedrohungen entgegenzuwirken und seine strategische Positionierung zu stärken. Die Entscheidung trifft auf gemischte Resonanz, da sie sowohl Bedenken über eine Eskalation der Rüstungsspirale als auch Zuspruch für die Sicherheitsgewährleistung in einem zunehmend komplexen geopolitischen Umfeld auslöst.