Australien steht vor der Herausforderung, einen erheblichen Anstieg internationaler Studierender zu managen. In einem strategischen Zug hat die Mitte-Links-Regierung nun beschlossen, die Visa-Bearbeitungsgeschwindigkeit differenziert zu gestalten. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Migrationszahlen zu senken, um in Vorbereitung auf die bevorstehenden, eng umkämpften Wahlen Handlungsfähigkeit zu zeigen.
Bildungsminister Jason Clare verkündete am Donnerstag eine neue ministerielle Anordnung, die darauf abzielt, die Bearbeitung von Visumanträgen für jene Universitäten und Colleges zu priorisieren, die sich nachhaltig entwickeln. Mit dieser Entscheidung setzt die Regierung auf eine Steuerung, die nicht nur die Bildungslandschaft im Blick hat, sondern auch die Migrationspolitik mit klugen, zielgerichteten Maßnahmen stärken soll.
Betroffenen Hochschulen wird damit ein klares Signal gesendet: Nachhaltigkeit in der Bildungsinfrastruktur wird belohnt – ein nicht zu unterschätzender Faktor, der im Kontext der aktuellen politischen Landschaft an Bedeutung gewinnen könnte.