Die Auszubildenden im Bäckerhandwerk dürfen sich auf eine Gehaltssteigerung freuen, nachdem sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks in Hamburg erfolgreich auf einen neuen Tarifvertrag verständigten. Die Verhandlungen fanden in der zweiten Runde statt und führten zu einem zukunftsweisenden Ergebnis.
Gemäß diesem Abkommen erhalten die Auszubildenden ab März eine Gehaltserhöhung, die je nach Ausbildungsjahr um 75 oder 90 Euro steigen wird. Darüber hinaus ist im März 2026 eine weitere pauschale Anhebung um 50 Euro vorgesehen. Ursprünglich hatte die NGG ein Gesamtplus von 200 Euro gefordert, was zeigt, dass auch bei einem Kompromiss signifikante Fortschritte erzielt wurden. Details zur Vertragslaufzeit blieben jedoch unbenannt.
Nach Informationen der Tarifparteien betrifft diese Vereinbarung rund 11.000 Auszubildende. Diese Zahl liegt damit höher als die zuvor angenommene Größe von etwa 10.000. Dies deutet auf eine positive Entwicklung im Bäckerhandwerk hin, dessen Ausbildungszahlen im Gegensatz zum allgemeinen bundesweiten Trend ansteigen, wie von den Vertragspartnern betont wird. Die erste Verhandlungsrunde fand bereits im vergangenen November im digitalen Rahmen statt.