Ein Hoffnungsschimmer für Anleger: Die US-amerikanischen Aktienmärkte erlebten am Freitag in den frühen Handelsstunden einen Aufschwung, der nach einem schwierigen Jahresstart für 2025 ein kleines Erholungssignal sendete. Während der S&P 500 und der Nasdaq Composite jeweils um 1,07 Prozent und 1,46 Prozent zulegten, konnte der Dow Jones Industrial Average 0,70 Prozent zulegen. Diese Entwicklungen könnten eine Trendwende für den S&P 500 und den Nasdaq darstellen, die beide zuvor fünf Tage in Folge Verluste hinnehmen mussten. Der Dow jedoch sah sich zum vierten Mal in Folge mit einem Abwärtstrend konfrontiert.
Die Technologiewerte, welche zuletzt stark unter der Marktschwankung gelitten hatten, erholten sich in dieser Sitzung besonders stark. Angeführt wurde die Rallye von Nvidia mit einem beeindruckenden Plus von 3,5 Prozent, was Investoren auf mehr Details zur zukünftigen Wachstumsstrategie des Unternehmens hoffen lässt. CEO Jensen Huang plant am kommenden Montag weitere Äußerungen.
Auch andere bedeutende Technologiekonzerne profitierten von der Erholung: Tesla konnte nach kürzlichen Einbrüchen um 2 Prozent zulegen. Ebenso sorgten Gewinne bei Microsoft, Alphabet, Amazon und Broadcom für positive Stimmung unter den Anlegern. Dennoch konnten nicht alle Tech-Giganten zulegen: Apple verlor leicht um 0,2 Prozent und kämpft weiterhin darum, die Schallmauer von vier Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung zu durchbrechen, während Meta Platforms um 0,4 Prozent nachgab.
Andernorts erlebten mögliche Übernahmeziele aus der Technologiebranche Turbulenzen, als Aktien von U.S. Steel um 7 Prozent fielen. Dies geschah, nachdem Präsident Biden einen Verkauf an Nippon Steel im Wert von 14,1 Milliarden US-Dollar aufgrund von nationalen Sicherheitsbedenken blockierte. Ebenfalls betroffen war Anthem, dessen Aktien nach der Bekanntgabe einer Überfinanzierung der Express Scripts Sparte um 1,3 Prozent fielen.
In der Zwischenzeit notierte Bitcoin nahe 97.600 US-Dollar, die Gold-Futures fielen um 0,4 Prozent auf 2.660 US-Dollar je Unze, während die WTI-Rohöl-Futures um 1 Prozent stiegen. Die Renditen der Staatsanleihen blieben weitgehend unverändert, wobei die 10-jährige Rendite bei 4,58 Prozent verharrte, was auf gemäßigtere Erwartungen künftiger Zinssatzänderungen hindeutet.