Aktien aus dem Technologiesektor stehen zu Beginn der Woche an den US-Börsen besonders unter Druck. Frischen Gegenwind erhalten sie durch die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung unter Präsident Joe Biden, die neue Exportrestriktionen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz ins Leben gerufen hat. Betroffen sind sowohl Hochleistungs-Chips als auch die technologischen Modelle, auf denen KI-Software basiert. Diese Regularien könnten das Wachstumspotenzial der Technologieunternehmen deutlich einschränken.
Gleichzeitig lasten die anhaltenden Bewegungen am Anleihemarkt auf den Technologiewerten. Die Rendite der maßgeblichen zehnjährigen US-Staatsanleihen steht weiterhin bei fast 4,8 Prozent und erreicht damit ihren Höchststand seit 2023. Diese Entwicklung übt zusätzlichen Druck auf den Technologiesektor aus, der ohnehin empfindlich auf Zinsbewegungen reagiert.
In diesem Kontext verzeichneten einige Technologiegiganten vorbörsliche Kursrückgänge: Die Aktien von Nvidia sanken um 3,2 Prozent, Arm um 3,6 Prozent, Broadcom um 2,9 Prozent und Marvell Technology um 2,7 Prozent. Auch Tesla, der Elektroautohersteller, sah sich einem Rückgang von 2,6 Prozent ausgesetzt. Neben Nvidia und Tesla mussten weitere Mitglieder der "Magnificent 7" Abschläge hinnehmen.